21. Juni 2024

Deutschland benötigt eine Wirtschaftswende

Elektromobilität wird weiterhin mit erheblichen Mitteln vom Bund gefördert

Zur Ankündigung der Preh GmbH in Bad Neustadt a. d. Saale rund 420 Arbeitsplätze abzubauen, äußern sich der Bezirksvorsitzende der FDP Unterfranken, Karsten KLEIN, sowie der stellvertretende Bezirksvorsitzende, Karl Graf Stauffenberg.

Für die Betroffenen und die Region ist der angekündigte Stellenabbau ein schwerer Schlag. Den vom Stellenabbau Betroffenen kann ich nur Mut im Angesicht dieser bitteren Nachricht zusprechen. Als Ampelkoalition muss uns jetzt für Deutschland die Wirtschaftswende gelingen.“, sagt Klein.

„Wir brauchen jetzt eine Wirtschaftswende. Pragmatisch, unideolgisch und unbürokratisch. Gerade in den ländlichen Regionen müssen wir zusammen alles dafür tun, damit Unternehmen und Arbeitsplätze erhalten bleiben.“, betont Karl Graf Stauffenberg.

„Den ersten Schritt für die Wirtschafswende hat die Bundesregierung mit dem Wachstumschancengesetz in diesem Jahr bereits unternommen und damit wichtige Impulse für Wachstum und Investitionen gesetzt. Das Gesetz sorgt für eine wirtschaftliche Entlastung in Höhe von 3,2 Milliarden Euro. Hiervon profitiert auch die Automobilindustrie, die ein sehr wichtiger Stützpfeiler der deutschen Wirtschaft ist und innerhalb derer die Zulieferunternehmen eine bedeutende Rolle einnehmen.“, so Klein.  

„Die bisherigen Maßnahmen reichen für eine erfolgreiche Wirtschaftswende und für eine nachhaltige Rückkehr auf den Wachstumspfad allerdings noch nicht aus. Wir müssen unbedingt weitere Maßnahmen ergreifen, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Für die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen setze ich mich innerhalb der Ampelkoalition und in meinen Gesprächen mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck mit Nachdruck ein. Die Wirtschaftswende hat für uns als FDP höchste Priorität, von ihr werden Rhön-Grabfeld und ganz Deutschland profitieren.“, bekräftigt Klein.

In Deutschland steht die Automobilindustrie vor besonders großen Herausforderungen. Aufgrund des weltweit bestehenden Ziels den Ausstoß von klimaschädlichen Emissionen zu reduzieren, befindet sich die Branche in einer schwierigen Phase des Umbruchs. Der Bund hat in den vergangenen Jahren erhebliche Mittel aufgewendet, um die Transformation hin zu klimafreundlicheren Antrieben zu fördern. So hat der Bund im Rahmen des Umweltbonus allein für die Stärkung der Elektromobilität seit 2016 etwa 10 Milliarden Euro mit dem für mehr als 2 Millionen Elektrofahrzeuge ausgezahlt. Und auch wenn der Umweltbonus inzwischen beendet wurde, wird die Elektromobilität weiterhin vom Bund finanziell unterstützt. In den Ausbau der Ladeinfrastruktur investiert der Bund 1,9 Milliarden Euro. Außerdem sind Elektrofahrzeuge befristet bis 2030 von der Kfz-Steuer befreit.

„Trotz erheblicher finanzieller Mittel für die Elektromobilität sind wir als FDP weiterhin für Technologienoffenheit. Deshalb haben wir uns erfolgreich für die Zulassung von E-Fuels in Deutschland eingesetzt, damit der Verbrenner in Zukunft klimaneutral ist.“, so Klein.

„Bei der Ankündigung den Stellenabbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten, ist die Preh-Gruppe beim Wort zu nehmen. Ich hoffe, dass sich die Umsetzung der Wirtschaftswende auch auf das Werk der Preh-Gruppe positiv auswirken wird und dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern in Zukunft wieder bessere Zeiten erwarten.“, sagt Klein.


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